Xiphophorus pygmaeus-Weibchen an "Legenot" verstorben

  • Hallo,


    mein Name ist Michael, ich pflege nach vielen Jahren mit Xiphophorus pygmaeus wieder Lebendgebärende und esrtmals eine Wildform.


    Mir ist heute ein Webchen unter etwas mysteriösen Umständen verstorben. Das Tier verhielt sich bis vor etwa eine Stunde noch völlig normal, begann dann plötzlich apathisch zu werden und verstarb innerhalb weniger Minuten, wobei aus der Geschlechtsöffnung ein goldfarbenes Etwas hervortrat. Ich dachte da schon an ein nicht entwickeltes Ei. Nach dem Tod des Tieres habe ich das Objekt mit einer Pinzette hervorzuziehen versucht und förderte über 10 goldfarbene, nicht entwickelte Eier zu Tage. (Siehe Foto)


    Ich kann es nicht mit Bestimmtheit sagen, aber möglicherweise hat das Weibchen in Agonie noch einen vollentwickelten Jungfisch geboren, zumindest sah ich einen davonschiessen, als sich das Weibchen am Boden wand.


    Kennt jemand dieses Phänomen, vielleicht auch von anderen Arten? Die pygmaeus haben bei mir ein 250-Liter-Becken weitgehend für sich allein, ich hatte bis eben drei Paare und gestern bei Pflegearbeiten die ersten anscheinend gesunden Jungfische gesehen. Kann man solchen Ereignissen irgendwie vorbeugen oder kann so etwas einfach mal passieren?


    Danke und viele Grüße,
    Michael

  • Hallo harroh,


    danke, das beruhigt mich ein Stück weit. Helmut Stallknecht hat in mehreren Büchern und Aufsätzen beschrieben, dass für manche Arten (in seinem Fall Gambusia, aber auch Dermogenys) eine zusätzliche Vitamingabe sinnvoll ist, um missgebildeten Jungtieren vorzubeugen. Gibt es für die X. pygmaeus auch solche Erfahrungen?

  • Ich muss meinen alten Thread mal reaktivieren.


    Die pygmaeus habe ich immer noch, machen mir auch nach wie vor Spaß, allerdings haben sie vor einiger Zeit aufgehört, sich zu vermehren. Aus meinen anfänglich 2 Paaren wurde zunächst im 250-L-Becken ein Trupp von 15 Fischen, sogar trotz Anwesenheit anderer Fische. Damit ist Schluss, obwohl sie das Becken nur noch mit einigen Panzerwelsen teilen. Nicht nur, dass keine Jungen mehr hochkommen, ich sehe seit über einem Jahr auch keine trächtigen Weibchen mehr. Auch Paarungen kann ich nicht mehr beobachten. Die Tiere sind agil und fressen gut, zeigen kein Anzeichen von Unwohlsein.


    Was kann da los sein? Ich füttere mit mehreren Sorten Frostfutter und Trockenfutter, gelegentlich Lebendfutter. Jetzt habe ich angefangen, das Futter zu vitaminisieren. Wäre schade, wenn ich die verliere.


    Gruß,

    Michael

  • Hallo Michael,


    ich habe auch die X.pygmaeus, allerdings nur noch 2 Weibchen + etwa 1cm grossen Jungling, wo man noch nicht sagen kann, was es ist/wird...von Ursprünglich 10Stck mit gelben Mänchen sind mir nur diese geblieben...sie leben heute mit P.wingei El Tigre zusammen im etwa 100l grossen Becken mit etwa 22-24°C. Nun - soviel ich weiss, brauchen alle nördlichen Xiphos eine "kalte" Periode, um sich gut entwickeln können. Liegt nicht da das Problem? Im letzten Jahr hatte ich ein Versuch mit X.nezahualcoyotl Ocampo probiert, in dem ich ein Teil der Jungen in ein Teich (240l grosse plastik Wanne draussen im Garten) gab...von 2 Weibchen schwimmen jeztz im Winterquartier etwa 25 Jungtiere...

    Gruss

    Jiri (Georg) Brünn/CZ

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