Professor Greven in Viviparos 1/2021

  • Hallo Leute, in der Zeitschrift "Viviparos", der Schwesterzeitschrift der DGLZ-Rundschau, philosophiert Professor Greven über die verschiedenen Fachbegriffe der "Spermatopodien", also der Organe männlicher lebendgebärender Aquarienfische, die dem Spermientransfer zur Befruchtung weiblicher Fische dienen. Es geht also um die Begriffe Gonopodium, Andropodium und ähnliches, die als Wortzusammensetzungen der antiken griechischen Sprache entnommen sind, und als zoologische Fachbegriffe nach Greven eine innere Logik vermissen lassen und eher bei der Wortschöpfung von viel Phantasie der ursprünglichen Verfasser zeugen, Es geht also, weiter nach Greven, um das "membrum virile", das männliche Glied, allgemein bekannt unter der Bezeichnung "Penis", ein Begriff der auch in der wissenschaftlichen Fachsprache geführt wird. Professor Greven hat sich im ersten Kapitel der Buchveröffentlichung "Ecology and Evolution of Poeciliid Fishes" aus dem Jahr 2011 unter dem Titel "Gonads, genitals, and biological reproduction" als hervorragender, international bekannter Fachmann für die Sexualität lebendgebärender Aquarienfische hervorgetan. Mit seinem Aufsatz in der Zeitschrift "Viviparos" wendet er sich jetzt an die Welt der Hobbyaquarianer und fordert sie im seinem Schlusssatz des Artikels zur Mitdiskussion auf. "Die Diskussion ist eröffnet" könnte auch für das DGLZ-Forum gelten, sofern eben DGLZler die Zeitschrift "Viviparos" lesen. Hatte mal im Forum 'n Beitrag gebracht mit dem Titel "Nachgeforscht, weil man's wissen sollte", es gab laut Forumsstatitik über 1.000 Zugriffe! Das Thema scheint "in" zu sein! Also viel Spass beim Lesen und qanschliessendem Diskutieren! - Es grüsst das registrierte Forumsmitglied "Zephyr":)

  • Okay, heute ist wieder Mal Sonntag mit Sonnenschein, 7. März und meterologischer Frühling, aber nach wie vor Coronavirus Time, die scheinbar die Diskussionsfreude im Forum lähmt - Professor Grevens Aufforderung zur Diskussion über diverse "Podienbegriffe" bei lebendgebärenden Aquarienfischen hat im Forum kein Echo gefunden! - Schade Schokolade! - Na ja, es ist eventuell auch kein "heisses Thema", das zum diskutieren reizt. Bin auch kein Altphilologe, eher Neusprachler. Nevertheless, die Wortschöpfungen für die Gattungsnamen und Artbezeichnungen meiner bevorzugten Aquarienfische, wie Melanotaenia lacustris (Regenbogenfische) und auch der Zenarchopteridae (Halbschnäblerarten) hatten mich von Anfang an interessiert, ist alles ein Mix aus Latein, Griechisch und sogar der Zenphilosophie. Vor allem dem Kladistker Willi Hennig wurde ja der Vorwurf gemacht, dass er abstruse altsprachliche Wortschöpfungen einführte, die dann seiner Lehre hinderlich waren. - Also Themenwechsel! - Las gerade die Story von Harro Hieronimus zur "Life History" der Datz in der "Zeitschrift für aquaristische Literatur", Heft 1/2021. Kenne die Datz aus dem Ulmerverlag mit Dieter Vogt und Rainer Stawikowski als Chefredakteur. dachte die DATZ war auch mal beim Kosmosverlag, scheint falsch zu sein. Mein ältestes Datzheft ist von 1990 und ist sicher kein antiquarischer Renner - hebe Hefte eigentlich nur auf, falls es Artikel gibt, die mich interessieren, z.B. die Hefte 7 und 8 des Jahres 97 mit dem Artikel von Gunther Schmida zu Regenbogenfischen ("Arten aus der Gattung Melanotaenia"). Ob solche Hefte rare Sammlerobjekte sind? Hab dazu auch Schmidas englische Version "What's in a Name anyway? - My thoughts on the genus Melanotaenia" im Heft März 97 von "Fishes of Sahul". Auch evtl. ein rares Sammlerobjekt? Immerhin, vor allem die Frage nach dem Namen der Fische führt wieder hin zum Anfang der Diskussion über die "Irrationalität zoologischer Begriffe". Ich bin halt ein Freund von "Small Talk" und weniger Sammler alter Literatur! Also in diesem Sinne, bleiben wir gesund und lassen wir uns nicht vom Virus lähmen! - Es grüsst ganz freundlich Zephyr :)

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