Belonesox belizanus

  • Ich habe 8 Junge Belonesox belizanus von derzeit etwa 5 cm Länge abzugeben.

    Ich möchte die Fische nicht verschicken,

    als Preis halte ich 7, 50€ für ein Exemplar für angemessen, bei Abnahme der ganzen Gruppe 50 €.

    Die Fische müssten in Bad Krozingen bei Freiburg abgeholt werden.

  • Hallo Bernd, ja Bad Krotzingen, das ist auch nicht weit von Staufen, der "Fauststadt". Irgendwie passt das zu Deinen Belonesox-Fischen, für die Du scheinbar keine Abnehmer findest. 30 Reingucker, keiner meldet sich! - Übrigens, das passt zu meinem Vergleich von herkömmlichen Büchern und Videovorstellungen im Internet! Ich habe nachgeschaut bei Meyer, Wischnat, Feorster, eine Buchveröffentlichung von 1985 und ein jetziges Video im Internet von einem Aquarianer aus Filderstadt. Beides ergänzt sich prima! Naja, hättest auch was sagen können zu Deinen Fischen, wie hältst Du sie, wie fütterst Du sie? Und der schwarze Punkt in der Schwanzwurzel, hast Du dazu die Erklärung gefunden? Leider, ist's kein Fisch für mich - ist aber trotzdem interessant gewesen, mal Näheres zu dem Fisch zu erfahren. Der Filderstädter Kollege hält seine Fische in einem 240-Literbecken, ist 'n bisschen klein, oder? Wie dem auch sei, wieder was gelernt! - und danke für das Angebot! Zephyr 8)

  • Hallo,

    ja, das stimmt , ich könnte schon etwas schreiben zu den Belonesox:

    Ich halte das Elternpaar in einem 650 l Aquarium bei 28 Grad in mittelhartem leicht alkalischen Wasser. Gefüttert werden die beiden (W,13 cm; M,8cm) mit Mollies und Guppies .

    Die Fische sind relativ ruhig, ich glaube nicht, dass das Aquarium so gross sein muss.

    Vom ersten Wurf konnte ich die acht Jungen retten, die ich anbiete. Sie waren nach der Geburt bereits an die zwei Zentimeter lang.

    Ich ziehe die Jungfische in einem 54 l Becken auf. Als erstes Futter haben sie Cyclops und kleine schwarze Mückenlarven bekommen, dann schwarze Mückenlarven aller Grössen, weisse Mückenlarven und junge Guppies.

    Erstaunlich finde ich das rasante Wachstum der Jungen, knapp 6 Wochen nach der Geburt messen die grösseren bereits an die sieben Zentimeter.

    dglz-forum.de/cms/attachment/331/

  • Hallo Sûdbaden, oder auch Markgräfler Land genannt! - Super, Deine Beschreibung zu den Belonesox - jetzt weiss man besser Bescheid und das Forum gewinnt an Farbe. Leider bin ich kein Käufer Deiner Fische - trotzdem, merci! - Beste Grüsse, Zephyr :)

  • Hallo zusammen,


    hatte die Art auch schon einmal über mehrere Jahre. Verschenkt wegen des permanenten "Futter-Stresses", die haben nur lebende Fische gefressen, ganz selten Teile von gefrorenen Stinten, die durch die Strömung wirbelten.


    Bereut habe ich es oft, dass ich die Tiere abgegeben habe ... aber Freiburg ist für mich Berliner viel zu weit!


    ... und die Futterbasis noch nicht geklärt!


    Übrigens hatten wir hier schon einen Beitrag von 1912 (?) zur Zucht von Belonesox im 40 l Becken.

    Gruß


    Erich

  • Hallo Leute, also man kann sich ja Mal auch für'n Fisch interessieren, den man noch nicht gepflegt hat. Irgendwie interessiert mich der schwarze Fleck in der Schwanzflossenbasis. Aber eben nur literarisch. Okay, in "Ecology and Evolution of Poeciliid Fishes" (2011) wird Belonesox zehn Mal von verschiedenen Autoren genannt, z. B. in chapter 9 bei Trexler et al. als eine "lecithotrophic species" mit relativ grossen "neonates", kann aber bis zu 80, evtl. auch mehr Junge werfen, und es ist ein "sit and wait pecivore". In chapter 2 bei Marsh-Matthews wird auf Untersuchungen von Wourms (1981) verwiesen, der die Art als matrotrophic klassifiziert, weil die Embrios zumindest etwas Nahrung im Mutterleib zugeführt bekommen. Auch Hartmut Greven (Düsseldorf) erwähnt Belonesox in Kapitel 1 - allerdings vorher schon ausführlicher im 'Bulletin of Fish Bology' des Jahres 2008. Der Artikel ist momentan (?) im Internet allerdings nicht verfügbar. Leider, bislang nichts über Sinn und Zweck des schwarzen Punkts in der Schwanzflosse des Belonesox-Fisches gefunden. Über solche "peanuts" (?) wird eben nicht diskutiert, obwohl in der "functional morphology" sollte es für alle morphologischen Körpermermale eine Sinndeutung geben - ähnlich wie der schwarze Strich, der bei Gambusen, der quer über die Augen geht - darüber habe ich auch schon Überlegungen angestellt und den Fisch deswegen auch fotografiert. Alles Freizeitspass, aber als Amateur halte ich eben nichts von "aquascaping" und so. Also, lieber Erich, schon 1912, zu Kaisers Zeiten, wurde zum "pike killifish" (Trexler, S. 107) geschrieben, und das sicher auf Deutsch, denn so las ich bei Meier, Wischnath, Foerster (1985), schon 1909 wurde der Fisch erstmals nach Deutschland gebracht. Auaristisch ein alter Bekannter. In diesem Sinne grüsst Zephyr aus dem befreundeten Ausland 8)

  • HI Fans! Den Atikel von Hartmut Greven (mit Marcel Brenner) im Internet gefunden, naturally English written, zu Beutefang und Bezahnung bei Belonesox, auch mit Bildern, aber Ernährung mit lebenden weissen Mückenlarven und Rinderherz gelang auch, so ist's geschrieben. aber kein Wort zum schwarzen PUNKT in der Schwanzwurzel der Fische. Ist eben 'ne "wissenschaftliche peanut" das, worauf ich gucke. Sorry für meine obigen Tippfehler! Es grüsst Zephyr :)

  • Mein lieber Zephyr,


    hier gibt es den Beitrag auch auf Deutsch:


    http://www.biologie.hhu.de/fil…i._R/2006_10_JohnBiol.pdf


    Was diesen schwarzen Fleck betrifft, den hatten nicht alle meiner Tiere, unabhängig davon, ob es Weibchen oder Männchen waren, selbst wenn gelegentlich anderes geschrieben wird!


    Halte dich doch an Jürgen von Manger, der hilft mir auch oft weiter: "Wat man nich selber weiß, das muß man sich erklären!"


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    Ich interpretiere den Fleck als klassischen "Augenfleck", den Rest weißt Du dann.


    Muß diese Diskussion nun etwas ruhen lassen, einige Tage Exkursion am und im Schwarzen Meer.


    Gruß


    Erich

  • Hallo und bonjour! Den Jürgen von Manger kenne ich leider nicht, ist in F. unbekannt. Deshalb interpretiere ich den schwarzen Punkt als Zeichen von Dominanz und Stärke eines Fisches. ähnlich wie bei Nomorhamphus liemi, wo dominante Weibchen bei mir auch schwarze Beflossung zeigten. Ein schwarzbeflosstes Weibchen vertreibt im Aquarium bei der Nahrungssuche alle anderen Artgenossen von der Wasseroberfläche. Ob der Jürgen damit einverstanden wäre? Wie dem auch sei, viel Spass am Schwarzen Meer und komm gesund wieder! Zephyr :)

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