Guppynachwuchs von "Blacky"

  • Hallo Guppyfreunde! Dies ist echt eine Amateurbeobachtung beim Guppynachwuchs. Komme auf meinen "schwarzen Guppy" zurueck, den ich schliesslich einfach zu meinen "Rotschwaenzen" gesetzt hatte, aus Platzmangel. Guppies sind fuer mich nur 'ne nette Nebensache. Sehe jetzt bei Nachwuchstieren zahlreiche Maennchen, blauschwarz mit roter Schwanzflosse- sehen gar nicht schlecht aus. Will damit nur sagen, so ein schwarzes Einzeltier verbreitet seine Gene sehr erfolgreich! - Richard Dawkins ("Das egoistische Gen" - auch "The extended Phenotype" !) haette seine wahre Freude angesichts dieses Ergebnisses. Fachleute und Guppyzuechter wissen gewiss mehr ueber Nachzuchten mit schwarzen Guppys. :ugeek: C4

  • Hallo, die Guppy-Szene! Herbstanfang, aber Sonnenschein - und auch das noch: Von den blauschwarzen Nachwuchs-Guppys gerade wieder Jungfische in einem Zwei-Liter-Gurkenglas (mit 'nem Buschen Java-Moos drin) bekommen. War nur son' halbherziger Versuch, vor zwei Tagen angesetzt. Koennen so gute zwanzig Jungfische sein. Im Vergleich zu Sulawesi-Halbschnaeblern (Nomorhamphus s.p.) ein Gewimmel von kleinen Fischchen. 'N Halbschnaebler-Weib koennte man auch nicht im "Gurkenglas" ablaichen lassen. Das ist nun aber keine meinerseitige Geringschaetzung der Guppys. Die Jungfische kamen bei Zimmertemperatur - 19 Grad! Waere also jetzt die F2-Generation (?) des Ahnvaters "Blacky", der mittlerweile verschieden ist. Der "schwarze Guppy" muss also nicht bei "tropischen 26 Grad" gepflegt werden - er ist hart im Nehmen. Meine Erfahrung. - Alles 'ne Frage des Eingewoehnens. - Frage mich nun: "wie schwarz" werden diese Nachzuchtfischchen ? Alle gleichaussehend - oder "mendelt" sich da was? Setze sofort Artemia aus 'ner Sanders-Buechse an - Flaschenkultur, 'ne Methode aus den 80iger Jahren und immer noch dieselbe Geraetschaft ... Also am Futter soll's nicht fehlen! Und logo! - demnaechst setze ich die Fischchen um in ein 60-Literbecken ... :lol: Mit Guppys kann man auch seinen Spass haben. C4 - PS.: Nehme das Ereignis (engl. "event" !) zum Anlass, wieder Mal 'n wissenschaftlichen Guppy-Aufsatz zu lesen, daran mangelt' s ja nicht. Hier was von Verena Kottler, Mathias Floetenmeyer, Detlef Weigel, et al. - eine ganze "Mannschaft", die sich hier zu "Multiple Pigment Cell Types ...." (2014) bei den Guppy-Maennchen aeussern ... Die schreiben, natuerlich englisch!: "... guppy females favor males with rare or novel color pattern over males with familiar phenotypes." Das einzeln zugesetzte schwarze Maennchen war also "der Hahn im Korb", die polyandrischen Weibchen hatten also ihre rotschwaenzigen Maennchen satt ... Ist eine Lektion in Verhaltensbiologie .... Man lernt immer dazu, bei wissenschaftlichen Aufsaetzen, die sich mit eigenen Beobachtungen decken. ;) -- 29. Sept., noch 'n Nachtrag: Aus reiner Neugier gucke ich wegen des oben zitierten Guppy-Aufsatzes (sechs Bearbeiter!!!) nach bei Verena A. Kottler und der Zeitschrift "Plosone". Verena Kottler wird beim Max Planck Institut "for Developmental Biology" genannt, und "Plus one" ist eine online-review fuer "peer-reviewed science"! - Na, da hab ich ja was "Ganz Tolles" gelesen - und alles wegen eines schwarzen Guppys namens "Blacky". Immer haeufiger werden Aufsaetze von mehreren Autoren geschrieben - hier sind's gar sechs!!! - In der Aufsatzsammlung "Ecology and Evolution of Poeciliid Fishes", 2011, sind von 27 Artikeln 8 von einem Autor allein geschrieben, hingegen 19 wurden von mehreren Autoren abgefasst. Ist eine Feststellung, die ich zur Kenntnis nehme. :?

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