Datz 8/2020mit dem Frosch, Zhangixalum owstoni

  • 'N grüner, schlitzäugiger Frosch auf der Titelseite einer Aquaristikzeitschrift ist mal was anderes, vor allem wenn es ein japanischer Baumfrosch ist, und sein wissenschaftlicher Name Zhangixalus owstoni ist. Ob Japaner das aussprechen können? Bei Erstbeschreibungen sollte man also Altgriechisch gelernt haben, das ist bei Japanern höchst unwahrscheilich und hat auch in Deutschland mittlerweile Seltenheitswert. Umgangssprachlich sagt man ja auf Deutsch, wenn einer heiser ist, "er hat einen Frosch im Hals", allerdings, welche Spezies von Frosch soll das sein? Okay, wenn wir bei Datz 8 und zu unseren lebendgebärenden Zahnkarpfen kommen wollen, dann stellt Redakteur Sebastian Wolf im Innenteil der Zeitschrift den "Teddykärpfling", Neoheterandria elegans vor, mit Foto. in meiner mittlerweile scheinbar veralteten Literatur, dem Meyer-Wischnath-Foerster aus dem jahr 1985, da findet man nur eine schwarz-weisse Zeichnung, kein Foto. Also prima, ein kleiner lebendgebärender Zahnkärpfling, mit "Superfötation" wird votgestellt, Weibchen können täglich ein, zwei Junge abwerfen. Und das ist auf Deutsch zu lesen, es muss nicht immer Englisch sein, wenn's um Fische geht. Es grüsst Zephyr, - ich habe mittlerweile mehr (alte !) Bûcher, als Fische, im Jacobs von 1969 wird Neoheterandria elegans gut beschrieben, ist aber fûr die Aquaristik "noch nicht eingefüuhrt". So ändern sich die Zeiten!

  • Pardon! Das Internet hilft. Zhang oder auch chang kommt aus dem Chinesischen, ein Begriff aus der chinesischen Astronomie, wird auch bei Personennamen verwendet. Wollte ich nur korrigieren. - "Semma froh, desses Google geb'n tuat!" Das wäre bayerisches Fränkisch, und ist meines Wissens noch nicht in die wissenschaftliche Ichthiologie vorgedrungen! :S

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